Die perfekte Privatküche

Es ist über 10 Jahre her, dass die erste Gewerbeküche aus unserem familiären Betrieb an eine Professor nach Freiburg geliefert wurde, seitdem gibt es immer regelmäßig Privatkunden welche die professionellen Geräte auch im privaten Umfeld zu schätzen wissen.

Hintergrund der Kochfreunde ist meist das Bestreben eine Küche einzurichten, die funktional und qualitativ einen höheren Anspruch gerecht wird, als die gängige Einbauküche. Leider sind die Anforderungen der gewerblichen Küche nicht dieselben, wie die der anspruchsvollen Privatküche, so dass Kompromisse notwendig waren.

Die Frankfurter Küche von 1926 war ein solcher Ansatz, ihr Vorbildcharakter geriet leider in Vergessenheit, ich selbst habe deren Vorteile in meiner Dissertation letztes Jahr auch nur in groben Zügen angerissen. Wir besinnen uns erneut der ergonomischen Qualitäten einer Frankfurter Küche und den guten Materialien die uns viel bedeuten. Seit etwa einem Jahr widmen wir uns auch der guten Privatküche im speziellen. Jetzt ist auch die neue Website online: www.8linden.de


Profile im Netz

Staatliche Doppelstrukturen sind ebenso kontraproduktiv wie monopolistische marktwirtschaftliche Strukturen. Dass sich etwas durchsetzt und anderes nicht liegt jedoch in der Natur der Sache. Da Zeit eine knappe Ressource ist und dem Schaffen dienen sollte, kann man auch nicht viele Seiten pflegen, auf denen man sich privat äußert, oder Links und Gruppen zu/von Freunden und Bekannten pflegt.Ich habe daher meine Xing und StudiVZ -Profile weitestgehen stillgelegt. Auffindbar dürfte ich nach wie vor sein...




Design(er) for life

Seit Mitte meines Studiums und etwas länger schon mache ich Design. Industriedesign und im Kontext von Corporate Design auch Grafikdesign. Ich werde wohl auch in 50 Jahren Design machen. Allerdings mache ich schon heute kein Design mehr des Geldverdienens wegen, sondern aus Überzeugung

Des Geldverdienens wegen bin ich im familiären Vertrieb von Gastronomietechnik tätig. Keine Designtätigkeit, sondern eine Vertriebstätigkeit als Designer. Was das bedeutet? Etwa, dass ich die Anforderungen der Kunden ernst nehme, und dass ich dann an den Produkten immer etwas verbessern möchte, selbst wenn die Stückzahlen gering sind. Es macht mich glücklich das eine oder andere hier und dort ein Stück besser zu machen und mich somit darin wiederzufinden. Man ist und bleibt Designer...

PS: Nehmen wir die Stückzahlen von Kugelschreibern, die ich nach wie vor entwerfe als Grundlage, so kann ich mich zu den erfolgreichsten Designern zählen. Ein Designobjekt in jeder Jackentasche: Democratic Design!

Designwettbewerbe


Normalerweise halte ich mich von Designwettbewerben fern, zumal das Ergebnis häufig eher an der großen Geste als an der Lösung der formulierten Fragestellung gemessen wird.
Einer persönlichen Einladung der Pariser Agentur Praquin konnte ich dann doch nicht widerstehen und reichte zwei Entwürfe für den Wettbewerb "Design des Tages" ein, der bis Ende des Jahres läuft. Die SOLITON wurde nicht ausgezeichnet, die UHRZAHL schaffte es zum Design des Tages für den 13.12. Gleichzeitig hatte ich das Glück von der Jury ausgewählt zu werden, im "DESIGN AND DESIGN BOOK OF THE YEAR" vorgestellt zu werden.

Neue Email-Adresse

So gut auch Googlemail gewesen ist, eine Email-Adresse xxxxxxxxxx@googlemail.com etwas zu lang (besonders auf ausgedruckten Dokumenten) und in Anbetracht meines wachsenden Emailverkehrs habe ich nun eine neue Kontaktemailadresse eingerichtet. Diese lautet: hallo|a|vittos.eu (|a| zu @). Alle Mails zu älteren Konten werden ab sofort hierher umgeleitet.

Interview +design








Sotiria Memou, Redakteurin der griechische Designzeitschrift +design besuchte mich während der Light + Building für ein Interview. Ich hatte die Möglichkeit über den Entwurfsprozess meiner Arbeiten zu sprechen. Ihre Einleitung: "Das Ergebnis ist stets eine klare Form, ohne das die Komlexität der Idee verloren gegangen ist. Christos Vittoratos Arbeit erinnert uns daran, wie Einfachheit zu Wissen passen kann."

Website der Zeitschrift: www.designmag.gr

Ahn Sang-Soo in Offenbach

Im Klingspormuseum habe ich Ahn Sang Soo getroffen, wo gegenwärtig eine Retrospektive seiner Werke stattfindet. Unser Gespräch hielt er mit einer grafischen Notiz in seinem Notizbuch fest und bat mich um ein Foto für das ich mein rechtes Auge mit der Hand verbergen sollte.

Das ein Grafik-Designer eine so große Aufmerksamkeit bekommt wie Ahn Sang-Soo ist selten und man würde fast vermuten er wäre deshalb tief in die Celebrity-Welt eingedrungen. Das Gegenteil ist der Fall wie auch seine Entwürfe zeigen: DiePlakaten und Schriften zeugen von einer eleganten Zurückhaltung und punkten dadurch das der Betrachter erst auf den zweiten Blick die Bedeutung des Gesehenen wahrnimmt, dafür umso intensiver. Fast eine Tugend, wo alles nur "kauf mich" schreit, und Differenzierung selten ist.

Kunstwerk auf dem Eiserenen Steg

Abgesehen davon, das ein Zitat auch in der deutschen Übersetzung "Auf weinfarbenen Meeren segeln zu anderen Menschen" nichts an Reiz verliert, hat es sich unter griechischen Besuchern fast zum Synonym für Frankfurt entwickelt.
Was Promotion-Aktionen, aufwendige Touristenführern und Reiseberichte nur schwerlich schaffen, ist einem Schild auf dem Eisernen Steg geglückt. So heißt es auch auf einem Blog: die Gastfreundschaft Frankfurts lasse sich durch ein Zitat zusammenfassen, andere Beiträge sehen den Ursprung hingegen als Symbol des Frankfurter Melting Pot, der in der Antike den kleinsten gemeinsamen Nenner findet.
Wie erwartet blieben auch meine Besucher aus Zypern vor dem “πλέων ἐπὶ οἴνοπα πόντον ἐπ’ ἀλλοθρόους ἀνθρώπους” stehen, und zückten die Kamera. Ob ich die Odyssee gelesen habe. "Ja, allerdings auf Deutsch, und es ist eines meiner Lieblingsbücher".

Produktklassiker und Designklassiker

Der Begriff Klassiker wird häufig sehr inflationär gebraucht. Besonders alte „materielle“ und „geistige“ Produkte versucht man mittels des Titels „klassisch“ einen symbolischen Wert zu verleihen.

Klassiker verdienen nicht als solche verehrt sondern gelesen zu werden, schrieb mal verbittert ein Autor über seine Bücher, die zwar jeder schätzte aber niemand las. Damals hatte dieser Status wohl noch nicht einen so hohen materiellen Wert wie heute. Der Wert des Namens Mozart wird für Österreich im Mozartjahr auf 5 Milliarden Euro beziffert.

Unter Produktklassiker verstehen wir in erster Linie Konsumgüter des täglichen Bedarfs, die eine Vorreiterrolle einnahmen und noch heute von einem Imagegewinn profitieren, z.B Maggi, Odol, Nivea, Tempo. Diese sind oft zu ganzen Produktfamilen ausgebaut worden, und werden an die jeweilige Zeit angepasst.

Designklassiker sind ebenfalls frühere Avantgarde-Produkte, die noch von einem Imagegewinn profitieren. Sie können allerdings meist nur von Insidern mit ihrem Produktnamen identifiziert werden, auch wenn sie omnipräsent sind.... [Lesen Sie weiter im .pdf-Download]

UHRZAHL



Präzise Uhren gibt es an fast allen elektronischen Geräten, und so habe ich die Gestaltung dieser Wanduhr eher der Semantik des Uhrablesens gewidmet. Die verwendete Schrift ist übrigens auch die Hausschrift von Heintze & Blanckertz.

Kerzen/Teelichthalter REVERS

Prof. Heiliger warnte mal in einem Gespräch davor, als Designer je so etwas banales wie einen Kerzenleuchter zu entwerfen. Vermutlich wäre ich aufgrund dieses Rats nie auf eine solche Aufgabe gestoßen. Ich mag auch eher Teelichter, da sie im Gegensatz zu Kerzen eine lange Brenndauer haben, kaum blenden und wenig kosten. Trotzdem habe ich von einer Verwendung auf einem gedeckten Tisch abgesehen, da selbst geeignete Halterungen, das Teelicht kaum auf Höhe bringen, und ich mir im Zweifelsfall nicht die Hemdsärmel anbrennen will.

So machte ich mich schließlich an den Entwurf eines Teelichthalters ähnlich wie für Kerzen, festlich und hoch der filigran bei hoher Standfestigkeit sein sollte. Das Ergebnis hat noch Platz für eine Kerzenhalterung auf der Unterseite gelassen, so da man zwei Seiten nach je nach Bedarf nutzen kann. Die praktische Doppelfunktion konnte war auch ein Kriterium das dazu beigetragen hat, bei Heintze & Blanckertz die Idee umzusetzen, obwohl man auch hier wohl dem Thema Kerzenleuchter reserviert gewesen wäre.

Messe Creativa in Dortmund

Gegenwärtig laufen bei Heintze & Blanckertz die Vorbereitungen für die Messe auf Hochtouren, da vom 12. bis 16. März in Dortmund die Creativa stattfindet.
Insgesamt werden 4-5 neue Produkte präsentiert, die ich in diesem Jahr entworfen habe. Die Resonanz wird insofern interessant sein, da wir mit fast allen davon in neue Produktgattungen vorstoßen, auch wenn wir dem Material Birkensperrholz weiter treu bleiben.

Vormodelle

Der konventionelle Modellbau im Designprozess mag seine Rolle eingebüßt haben, wenn man etwa an die Möglichkeiten des Rapid-Prototyping denkt. Selbst provisorische 3D-Modelle mit unsauberen Flächen lassen sich noch gut "ausdrucken".

Trotzdem ist besonders das Vormodell aus Pappe bei einigen Projekten, zusammengeflickt und getackert am Schreibtisch unentbehrlich. Ein Taschenmuster aus etwas dickerer Pappe womöglich mit dem richtigen Stoff beklebt kann aufschlussreich sein, wie es das Modell im Rechner nicht ist und so arbeite ich an beiden gleichzeitig.



Photo: Modelle des Kerzen/Teelichthalter "REVERS" auf der CNC-Fräse bei Heintze&Blanckertz, ganz rechts das Vormodell aus Pappe.

ZIPITBAG

Die Postmoderne feierte die Swatch als Ikone des Individuums. Jeder konnte dazugehören und individuell zugleich sein, oder auch täglich in neue Konsumwelten eintauchen. Im faden Beigeschmack des Wegwerfens und des Schwindens von Uhren ist dieses Kapitel des Produktdesigns nun in die Geschichte eingegangen. Seit einem Jahr hat ZIPITBAG die Taschenlandschaft bereichert. Jeder Deckel der Umhängetasche hat zwei Seiten und kann nach Belieben eingeZIPt werden. Die Deckel lassen sich auch tauschen oder nachkaufen. Der Erfolg gibt der ZIPITBAG recht, die nach einem Jahr bereits über gute Verkaufszahlen vorweisen kann, und in Sao Paolo wie in Singapur erhältlich ist. Hier allerdings in erster Linie als Botschafter des deutschen Designs. Aus dem ZIPITBAG Prinzip entwickelt sich nun eine Familie von weiteren Accessoires, an denen ich gegenwärtig arbeite. Und wenn die Postmoderne wiederkommt, dann wird sie nachhaltiger sein...

Zur ZIPITBAG Homepage

Y-ROSA im 3D-Drucker auf der EUROMOLD

Das beliebteste Produkt auf dem Euromold Workshop war der "OBJET EDEN 250" 3D-Drucker. Dem Wunsch einen bereits fertigen Entwurf auch im 3D Druck entstehen zu lassen (um am Workshop den Besuchern diesen zu erläutern) bin ich mit der Schale Y-ROSA nachgekommen. So entstanden vier Exemplare der Obstschale in skaliertem Maßstab, die während der Designers Night präsentiert wurden.

Die Formgebung war eigentlich auf die Bearbeitung auf Buchensperrholz ausgelegt, eine Sache die kein Hindernis war, zumal sich mit dem 3D-Drucker nahezu alle Formen realisieren lassen.

Ich habe einen kleinen Film gemacht, der ein bischen von der Faszination des 3D-Druckers mitnimmt:

Projekt zum Nachlesen: Tankstellenwelten


Die Universität Witten-Herdecke bietet das Buch Tankstellenwelten des gleichnamigen strategischen Projektes als .pdf zum herunterladen an.

Als interdisziplinäre Teams aus Wirtschafts- und Designstudenten entwickelten wir je eine Unternehmensstrategien für die Tankstelle der Zukunft. Ich erarbeitete zusammen mit Cécile Gerischer, Sophia Muckle und Laura Slevogt das Konzept Die Umortnung der Anordnung

Betreut wurde das Projekt von Prof. B. E. Bürdek (HfG Offenbach) und Prof. Dr. Franz Liebl im Rahmen der ARAL-Stiftungsprofessur.

Link zur Datei (Download)

Euromold 5.-8. Dezember, Stand 5.1/B145


Die Euromold ist die wichtigste Messe für Design/Prototyping/Engineering. Auf dem "Forum Virtual Reality" leite ich den Workshop-Stand.

Dort können drei technologische Premieren vor Ort getestet werden: Autodesk Showcase mit dem Hitachi Starboard (eine Virtual Reality Großprojektion von 3D Modellen, die Änderungen am Modell erlaubt), ein neuer 3D-Drucker von OBJET sowie ein neuer Plotter von ROLAND. Ziel des Standes ist, den High-End Bereich an Ausstattung im Designprozess anhand von realen Projekten zu zeigen.

Stand 5.1/B145, Euromold 2007, Messe Frankfurt 5.-8. 12. 2007

Weihnachtsgeschenke


Ein Weihnachtsgeschenk zu machen bedeutet, an die Geburt Christi zu gedenken, und an einen Angehörigen zu denken. Wie so oft fällt einem nichts ein, und man greift dann doch etwas tiefer in den Geldbeutel um das Problem Geschenk zu lösen.

Nur zur Erinnerung möchte ich anmerken, das man auch Geschenke basteln kann. Aber auch als Designer habe ich dies bisher noch nie gemacht, vorallem deshalb, weil die arbeitsteilige Gesellschaft unsere Arbeit recht gut einstuft.

Ich kann mir aber denken, das z.B. ein Großvater sehr wohl mehr Zeit hat und eine Freude daran hätte, sich an einem selbstgebauten Geschenk für die Enkel zu verwirklichen. So habe ich dieses Thema auf Kinderspielzeug bezogen, und eine hölzerne Häuserzeile für Playmobilfiguren entworfen, privat und unentgeltlich. Der detaillierte Bauplau kann zum Nachbau bei Heintze & Blanckertz erworben werden.

SEE-SAW



Entwurf für Heintze & Blanckertz

Demokratisierung des Produktes

Ich erfuhr während eines Projekts mit Brother, dass Nähmaschinen und das Fertigen zu Hause einen bedeutenden Markt darstellen, und Geräte (die selbst im hohen vierstelligen €-Bereich liegen) für den Einsatz zu Hause angeschafft werden. Dass trotz der Arbeitsteilung und der Industrialisierung ein bedeutender Markt bestehe, hatte mich überrascht, Bei dem Selbstbauen oder Nähen geht es weniger um das Geldsparen, wie es noch vom DIY oder dem Möbel montieren bekannt ist. Es handelt sich um eine Aneignung des Gegenstandes, die nicht durch eine Kaufentscheidung, sondern durch das Machen stattfindet. Eine Beilage der FAZ widmete sich sogar ausschließlich dem Thema "Selbermachen".

Das "Selbermachen" als Aneignungsversuch kann eine neue Form einer Produkt-Nutzer Beziehung darstellen, die zukünftig auch vor stark arbeitsteilig geprägten Gegenständen wie das Auto nicht haltmachen wird. Natürlich werden wir nicht einen eleganten Porsche durch das Aufschrauben von Zukaufteilen verbasteln, aber vielleicht werden wir einen Gefallen finden, den Ölfilter selbst zu wechseln oder passende Fußmatten zuzuschneiden.

Dieser Aneignungsversuch stellt keine Aufhebung der Arbeitsteilung dar, er dient der Erfahrung und der Identifikation mit dem Produkt.

Locations

Besucher und Freunde fragen oft nach sehenswerten oder Design-relevanten Orten in Frankfurt. Anbei habe ich zwei Karten in GoogleMaps angelegt. Die erste zeigt Locations, die vom Zentrum aus zu Fuß zu erreichen sind, die zweite zeigt Locations, die mit dem Auto oder der Bahn zu erreichen sind. Viel Spaß damit!

In der Stadt Frankfurt

Größere Kartenansicht

In der Region Frankfurt

Größere Kartenansicht

1000 Besucher auf "design museums blog"

Designmuseen stellen neben Ausstellungen eine wichtige Quelle dar, um Eindrücke für den Gestaltungsprozess zu gewinnen. Eine gute Quelle über Designmuseen gab es bisher nicht, man war entweder auf Artikel aus der Presse angewiesen oder auf die Selbstdarstellungen der Institutionen auf deren Websites. Einige fachlich relevante Informationen können dabei meist nicht berücksichtigt werden.

Im Juni habe ich einen Teil meiner (ohnehin spärlichen) Freizeit genutzt, aus den Museumsbesuchen der letzten Jahre einen Überblick online zu stellen. Der "design museums blog" entstand. Es kamen sogar Anfragen von Institutionen wie dem Museum of Arts & Design in New York oder dem National Building Museum in Washington.
Letzte Woche klickten sich an einem Tag 50 Besucher ein, heute erreichte der Blog den 1000. Besucher. Ich hoffe, dass auch in Zukunft viele von diesem Blog als Quelle profitieren.

Link zum design museums blog

Weihnachtspyramide SOLITON

Ich habe das Prinzip der vier Kerzen und die thermische Bewegung aus der Weihnachtspyramide übernommen,um das Lichtspiel eines Tourbillons in den Raum zu tragen. Technisch wurde mit der neuen Lagerung und der frei hängenden Welle ein neues Kapitel im Bau von Weihnachtspyramiden aufgeschlagen.


Entwurf für Heintze & Blanckertz

CNC und STL- Die Verlagerung der Produktion...ins Haus!

Industriedesign ist aus der industriellen Arbeitsteilung des 19. Jahrhunderts entstanden, als Entwurf und Produktion getrennt wurden.

Die Gestaltung verließ die Produkton und fand nun räumlich getrennt, im Büro oder beim Kunden statt. Hundert Jahre später folgt dem Design die Produktion. Stereolithographie und CNC-Fräsen haben heute die Prototypenfertigung ins Büro geholt. Der Designer kann vom Entwurf in 3D und 2D direkt den Prototypen generieren.

Erfahrungen mit der CNC-Fräse
Seit einigen Monaten entwerfe ich Holzobjekte für Heintze & Blanckertz. Ich baue die Objekte in Rhinoceros 3D und extrahiere dann die Kurven als 2D. Das schnelle Generieren von Varianten hat eine neue Entwurfsqualität hervorgebracht.
Was zuvor mit Pappmodellen oder 1 : 1 Ausdrucken mühsehlig ausprobiert werden musste, oder gar in der Werkstatt handwerkliches Geschick forderte, kommnt nun sauber aus der CNC-Fräse (nur ein kurzes Nachschleifen ist notwendig).

Entwerfen und Prototypenfertigung finden nun parallel statt. Optimisten sehen diese Geräte bereits im Haushalt von Morgen, wo maßgeschneiderte Produkte oder Ersatzteile nur als Datensatz für die eigene Produktionsmaschine eingekauft werden...

Schale SUITY













Entwurf für Heintze & Blanckertz

Von Analog zu Digital zu Analog

Vor 15 Jahren glaubte man an ein Schwinden analoger Gegenstände (Black Box) und einer Beschränkung der Gestaltung auf Grafik. Es sollte anders kommen: Zum einen ist die Interaktion zwischen Digital und Analog wichtiger, also das Zusammenspiel zwischen Hardware und Interface, zum anderen ist die Hardware ein Ausdruck von Wertigkeit geworden. Während früher allerlei Geräte mit Displays aufgewertet wurden, ist heute die analoge Transformation von Geräten ein Wertigkeitsmerkmal. Eine gute Kamera hat nicht nur ein gutes Interface, sie lässt sich durch eine Klick-Klack Drehung schnell und analog zur Filmkamera umwandeln. Ebenso Mobiltelefone zu Kompaktkameras. Nur noch Einstiegsgeräte schikanieren mit verwurzelten Menüstrukturen.

Deutschland im Ausland

Die Online-Ausgabe der FAZ hat eine Fotoserie über kulturelle Einflüsse aus Deutschland gemacht.
Ich habe mich mit zwei Bildern beteiligt.

Link zur Fotoserie

Website

In der Endphase befindet sich meine neue Website. An dieser Stelle soll ein Überblick über wichtige Projekte, biografische Daten und andere Informationen geboten werden.

Designmuseen

Designmuseen sind neben Ausstellungen ein wichtiges Medium zur Vermittlung von Industriedesign in der Öffentlichkeit. Für Designer bietet sich die Möglichkeit exemplarische Produkte aus der Nähe zu erleben, fertigungs- technische Lösungen und Proportionen sind hier besser zu sehen als in der Literatur. Eindrücke habe ich in dem Designmuseen Blog separat online gestellt.

Ausstellung der HfG im MAK Frankfurt

Vom 5. Juli bis zum 26. August findet im MAK Frankfurt eine Ausstellung zur 175 Jahrfeier der HfG Offenbach statt. Am 4. Juli werde ich zur Eröffnung ab 19.00 anwesend sein.


Link zu den Events 175 Jahre HfG Offenbach



ID100Y

Das Projekt ID100Y von mir und Daun Chung hat einen eigenen Blog bekommen der unter http://id100y.blogspot.com/ abrufbar ist.

Über den Blog

Zweck dieses Blogs ist, Personen die mich kennen, mit aktuellen Informationen über meine Tätigkeiten zu versorgen.